Desc: Mysteriöse Kriminalfälle der DDR - Habgier unter Genossen: Regie: Nina Rothermundt. Mit Michael Goll, Klaus-Peter Netz, Dietmar Passenehim, Hans Thiers. Die DDR wollte ein Staat ohne Mord, Mord und Diebstahl sein. Selbst Sexualverbrecher und Pädophile entsprachen nicht dem sozialistischen Menschenbild. Soweit die Theorie. Doch die Theorie der sozialistischen Moral und des „guten Menschen“ entsprach nicht der Realität. Von 1969 bis 1989 gab es laut den veröffentlichten Statistischen Jahrbüchern der DDR 2263 Mord- und Tötungsfälle. Die DDR veröffentlichte diese Zahlen und begründete sie mit den negativen Einflüssen des Kapitalismus, der auch vor der Mauer keinen Halt machte. Generell legte der Staat in der DDR großen Wert darauf, die Kriminalität so gering wie möglich zu halten. In jedem Bezirk gab es Mordermittlungskommissionen mit weitreichenden Befugnissen bei der Aufklärung.